Uns haben mittlerweile schon ganz viele Nachrichten über die Wettersituation zu Hause erreicht. Wir nehmen dies zum Anlass euch zumindest blogmäßig ganz viel Sonne zu schicken, von der wir ja reichlich haben. Das Klima um diese Jahreszeit in Florida ist wie geschaffen für uns. Den ganzen Tag Sonne, aber nie ist es zu heiß. Die Luft ist angenehm und mild. So, um euch nicht länger zu quälen, hier nun unsere Erlebnisse des heutigen Tages.
Wir verlassen das Blue Marlin Motel so gegen halb acht und fahren die ganze Strecke (es gibt ja auch nur die eine) über den Overseas Highway zurück. Unser Ziel sind die Everglades. Geplant wäre eine frühes Mittagessen im Key Largo Conch House (ertappt, wieder eine Man vs. Food-Empfehlung – ich kann euch beruhigen, das ist jetzt die letzte für diesen Urlaub), das dann aber ins Wasser fällt, weil wir zu (!) früh dort waren. Wir disponieren um und freuen und über unser Mittagessen beim Panda Express, der uns mit vielen neuen Gerichten, die wir gemeinsam alle durchprobieren, überrascht.
Den ersten Besichtigungs-Stopp auf unserer rund 350 km langen Fahrt legen wir beim Ochopee Post Office, der kleinsten Poststation in den Staaten ein, um unsere Karten aufzugeben. Das Post Office ist tatsächlich besetzt und die junge Dame vor Ort sehr freundlich und hilfsbereit. Für das kleinste Postoffice herrscht hier ziemlicher Betrieb. Weil grad Zeit ist, hier noch ein Schnappschuss von unserem Auto.
Auf die Spuren von Crocodile Dundee (ja, wir wissen, dass er Australier ist, aber es geht einfach um das Gefühl) begeben wir uns dann mit der Everglades City Airboat Tour (The Original! …und hat gem. Tripadvisor die besten Bewertungen erhalten. Ja, wieder ertappt, wir haben eben keine eigene Meinung
). Schon lange waren 40 Dollar nicht mehr so gut investiert wie hier. Über eine Stunde lang brausen wir mit Captain Thompson (nicht im Bild, einer muss ja das Foto machen) und zwei weiteren Mitreisenden aus Toronto durch die Sumpflandschaft.
Ich habe mir von der Tour wirklich nicht viel erwartet, weil wir ja nicht in einem Zoo unterwegs sind, aber wir wurden von der lokalen Fauna und Flora herzlich aufgenommen. Gleich zu Beginn hat uns ein noch recht junger Alligator, den wir beim Sonnenbaden aufgespürt haben, begrüßt.
Weiter gings zu Tieren, von denen ich nicht gewusst habe und es auch gar nicht erwartet hätte, dass sie hier im Sumpf leben: Waschbären. Hier ein Spiel, wer findet den Waschbären? Die Auflösung seht ihr auf Bild zwei.
Hinter der nächsten Sumpfecke, wartet dann schon der nächste Alligator auf uns. Ein riesiges Tier. Und es geht einem durch und durch, wenn man weiß man hat die volle Aufmerksamkeit dieses Raubtiers und man ist nur wenige Zentimeter davon entfernt.
And last, but not least, die nächste Swap-Surprise: Delfine! Mit a bissal Phantasie kann man sie ganz gut erkennen.
Vollgepumpt mit Adrinalin von der rasanten Bootsfahrt und den imposanten Eindrücken geht es über zwei kurze Zwischenstopps im Everglades Museum und dem Vistorcenter weiter zum nächsten Abenteuer. Wir machen uns über den Big Cypress Bend Boardwalk zu Fuß auf in den Sumpf.
Die ersten Schritte auf diesem Holzsteg, der uns vom Sumpf trennt, beunruhigen mich, v.a. weil man zu Beginn des Trails informiert wird, über was man so alles “stolpern” kann, aber mit jedem Schritt wird es besser. Am Ende des Weges werden wir dann mit einem weiteren Anblick eines Alligators belohnt.
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass es hier auch ganz viele verschiedene Vogelarten gibt. Na, wo ist er denn?
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