Claudia im Wunderland

Der heutige Tag war für mich wie ein Tag in meinem persönlichen Wunderland. Los ging es mit meiner heißersehnten Key Lime Pie zum Frühstück im Blue Heaven, wieder Mal eine “Man vs. Food-Empfehlung”. Da Chris hat mir verboten, so viele Essensfotos in den Blog einzustellen, daher hier nur die Key Lime Pie zum Anschauen. Dem Chris sein “Rooster-Special” und meine Eggs Benedict mit Speck und Key Lime Benaise müss ma uns jetzt selbst denken. Im Blue Heaven war es heute, am Veterans Day, einem Feiertag, gesteckt voll. Wir waren um kurz vor neun dort und mussten dennoch über 30 Minuten auf einen Tisch warten. Die meisten Mitwartenden haben sich die Zeit an der Bar vertrieben, was auch so einiges vom Key West-Flair erklärt. So, vor lauter plaudern, hätt ich jetzt fast auf das Kuchenfoto vergessen. Hier ist es. Echt a Traum!

Zweites, absolutes Highlight des Tages (für mich) war der Besuch des Ernest Hemingway Haus. Am interessantesten dort waren die “six-toed-cats”, sprich Katzen mit sechs Krallen, da Chris würd jetzt Zechn sagen. Kaum zu glauben, aber aufgrund einer speziellen Genmutation wahr. Siehe Foto. Den Katzen geht es am Anwesen besser als den Menschen, die auch noch Eintritt für alles zu Sehende zahlen müssen. Während man als Touri natürlich abslout nix angreifen darf, machen es sich die Katzenschatzis u.a. in Hemingway's Bett und auf seinem Sofa bequem. Ich weiß heute schon, was ich in meinem nächsten Leben mache.

Der Tag ist noch jung und die weiteren Points of Interest sind der Leuchtturm und das Fort Taylor. Der Turm verschafft einem einen tollen Überblick über Key West. Der höchste Punkt der Keys liegt so um die fünf Meter über dem Meeresspiegel. Das Fort haben wir uns zu Fuß erarbeitet, Sonderschicht sozusagen für meine blasengeplagten Füße. Aber das Foto war es wert. Eintritt mussten wir, Veterans Day sei Dank, auch keinen bezahlen.

Mittagessen steht als nächstes auf dem Programm. Auf geht es zu Lobo's Mixed Grill, dieses Mal eine Tripadviser-Empfehlung und eben ohne Bild. Wir futtern Wraps mit Smokehouse Turkey und Thunfisch, die auch besser schmecken, als sie aussehen. Ihr habt also nichts versäumt. Nach einer kleinen Siesta im Motel machen wir uns am späten Nachmittag auf, um am Sunset Pier den Sonnenuntergang zu genießen. Etwas bewölkt zwar, aber in dem Fall zählt der Gedanke.

Am Weg zurück ins Motel lassen wir uns Zeit und kosten die Keys im wahrsten Sinne des Wortes noch a bissal aus. Erster Stopp ist ein Imbisstand in der Duval Street mit lokalen Spezialitäten. Wir probieren die Conch Fritters, die ich die ganze Zeit schon probieren möchte. Wirklich nicht leicht zu erklären, worum es sich dabei handelt. Da macht der Chris sicher eine Ausnahme und lässt mir das folgende Foto noch durchgehen.

Ihr kennt bestimmt die wunderschönen großen Muscheln, z.B. die aus “Der Herr der Fliegen”, die als Muschelhorn dient. Genau um diese Muscheln, bzw. dessen Inhalt geht es. Die Meeresschnecken gelten hier als Spezialität und werden gerne mit Gewürzen, Paprika, Zwiebeln und Kartoffeln zu Conch Fritters verarbeitet. Der zweite Halt dient der Verkostung einer gefrorenen Key Lime Pie mit Schoko überzogen auf einem Stick, also einer Art Key Lime Pie-Eis. Einen Versuch war es wert, ist aber aus meiner Sicht verzichtbar. Den dritten Stopp legt der Chris bei den Five Guys ein und ordert einen “kleinen” Cheeseburger mit “allem” (außer Mayo). Ich passe aus verständlichen und bereits genannten Gründen bei den fünf Jungs. Morgen wieder!

 

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