Ich bin euch noch den Nachtrag von unserem Besuch im Hard Rock Cafe, Miami schuldig. Here we go!
Aus urlaubslogistischen Gründen haben wir unser Motel in Airport-Nähe gebucht. Was wiederum bedeutet, dass wir mit dem Auto in die Stadt fahren müssen, wenn wir dahin wollen. Eh klar. Was auf den ersten Blick nicht ganz so klar ist, wie kommt man dahin, wenn die Highways vier- bis fünf/sechs-spurig sind und man rein theoretisch aufpassen muss, ob man Carpool-Lane-berechtigt ist (ja, sind wir, weil mehr als eine Person im Auto sitzt) und ob man die ständig zu zahlende Maut über “das System” abbuchen lässt oder immer gleich schön brav in bar zahlt. Da Chris bringt die Situation auf den Punkt “Es is echt wie im Dschungl do”.
Nach einem Tag on the road, sind wir mit den lokalen Autofahr-Gebräuchen vertraut und so versuchen wir am Abend nach Miami zu kommen OHNE eine maut-pflichtige Straße zu befahren. Ja, ja, so schauen unsere selbstauferlegten Urlaubsherausforderungen aus. Ob man wirklich von einer Herausforderung sprechen kann, lässt sich streiten, wir sind ja schließlich mit dem Navi unterwegs…
Auf geht's also nach Miami. Da Chris hat parkgaragenmäßig wieder mal alles gut geplant, was wir aber nicht bedacht haben ist, dass es Samstag-Abend ist und unser Hard-Rock-Dinner zeitlich mit einem Basketball-Spiel kollidiert. Pech für uns, denn die Garage ist voll, als wir ankommen, weil die ganze Stadt auf den Beinen zu sein scheint. Geschäftstüchtige Leute rund um das auserkorene Parkhaus sind so freundlich und bieten uns einen Parkplatz um $ 25,- an. Nicht mit uns! Nach einer Extra-Runde um das Bayside-Einkaufszentrum beschließen wir beim Hard Rock direkt zu parken und das für (gerade mal) $ 15,-, die in diesem Fall gut investiert sind.
Aber nun zum eigentlichen Happening, unserem Essen. Da Chris hat sich einen Local Legendary Burger mit der Spezialzutat Ananas geordert und ich wage ein BBQ Pulled Chicken Sandwich mit Pickels, Beans and Fries (was der Chris netterweise in unserer Statistik als Burger durchgehen lässt. Danke, bist ein Schatz). Zum Nachtisch gibt es eine Oreo-Cookie-Cheesecake. Here we go, die Zweite.
Der Verkehrsdschungel hat sich nach unseren Essen immer noch nicht wirklich beruhigt. Wieder fahren wir auf mautfreien Straßen. Dieser Umstand führt uns somit auch zum Kontrastprogramm des Abends. Wir fahren durch Straßen auf denen Menschen im Freien schlafen und aus Müllbergen an den Straßenrändern Ratten springen, ja auch diese Bilder gehören zu unserem Urlaub. Zudem hat es zu regnen begonnen. Da Chris lotst uns zu unserem Motel. Wie er das bei dem Verkehr und diesen Sichtverhältnissen sicher geschafft hat, ist mir ein Rätsel und ein Navi hilft einem da auch nicht viel.
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