Blogspecial – Unsere Karre
Nachdem wir bis jetzt ganz vergessen haben unser Mietauto vorzustellen, hier ist es:
Ein Saturn, Aura. Haben zwar selbst noch nie was von dieser Marke gehört, fährt sich aber laut Chris recht gut (hat ja immerhin 170 PS, was einem aber bei der Fahrweise der Amis rein gar nichts bringt).
Graz – Frankfurt – Chicago
Wie an folgendem Schnappschuss zu erkennen, verlassen wir an unserem ersten Urlaubstag (der gestrige Tag zählt nicht, wegen letzter Reisevorbereitungen treffen, den Kota in der "Pension Helga" abliefern (nochmals DANKE übrigens) und Wohnung putzen - warum eigentlich, wenn wir eh nicht da sind? muss mal kritisch hinterfragt werden...) voll motiviert Graz.
Nach nur einer Stunde Flug sind wir in Frankfurt, für mich bereits eines der Highlights auf der Reise, denn ich kenne den Flughafen bis jetzt nur vom "Mit-dem-Auto-Vorbeifahren", wenn wir unsere Verwandtschaft in NRW besuchen. Da tut sich wirklich was! Ich glaube wir haben mit dem Bus vom Flieger bis zu unserem Terminal gleich lange gebraucht, wie in Graz von unserer Wohnung zum Flughafen. Obwohl die Lufthansa-Leute a bissal im Stress waren, weil angeblich das System mit dem Passagierdaten abgestürzt ist, hat alles wunderbar funktioniert. Etwas verspätet sind wir dann gegen halb zwei am Nachmittag gestartet.
Was macht man eigentlich so auf einem über 10stündigen Flug (vor allem dann, wenn man die Filme vergessen kann)? Man lässt sich beispielsweise von seinen Sitznachbarn unterhalten. Auf die Frage der Stewardess, ob die Herrschaften mit oder ohne Visa in die Staaten einreisen, kam die Antwort "We are from Germany". Ok, alles klar! (wenn das so ist, werdet ihr gleich so reingelassen 
) Weiter geht es mit einer interessanten Theorie über die Zeit, als er (hat der Stimme nach irgendwas von Michael Schumacher, nur so ein persönlicher Eindruck meinerseits) seiner Freundin irgendwann erklärt, dass wir "nach unserer Zeit" nur mehr siebeneinhalb Stunden fliegen. Na, hoffentlich, oder gehen die Uhren irgendwo anders? Mal schaun... Beim Durchblättern des Duty-free-Anbots entdecken wir noch folgendes (für dich Bettina ) Das gefällt mir - Schokolade essen und gleichzeitig die Welt retten, da man mit nur einer Tafel die CO2-Emissionen eines/einer durchschnittlichen Amerikaners/in pro Tag wieder gut macht.
Die Einreise in die USA funktioniert verhältnismäßig rasch und unproblematisch (war ja nicht immer so 
) Auch das Mietauto ist schnell abgeholt und ab geht es zum Super 8, dem ersten Motel auf unserer Reise, wo anscheinend gerade ein Beagle-Kongress mit voll süßen Hundeschatzis stattfindet. Den Abend und den wirklich langen Tag (sind jetzt schon 24 Stunden auf den Beinen) lassen wir mit unserem ersten Burger ausklingen.
von Karte und Kompass zum Smartphone
Als Lewis und Clark im Mai 1804 von St. Louis aus zu ihrer Expedition Richtung Westen aufbrachen, waren Karte und Kompass wohl die fortschrittlichsten Navigationsgeräte. Mit einem aktuellen Smartphone hätten sie sich sicher um einiges leichter getan *g*. Heute ist ein Mobiltelefon inklusive passender Apps auf Reisen beinahe unverzichtbar, ja ja so abhängig sind wir bereits von dem ganzen technischen Zeugs....
Hier eine kleine Liste mehr oder weniger brauchbarer Applikationen für das iPhone rund um die Themen Reise, Kommunikation und Zeitvertreib:
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
 |
Schema F einer Amerika Reise
So ein Amerika Urlaub ist im Normalfall, und das können wir nach mittlerweile bereits drei vergangenen gemeinsamen Reisen mit Sicherheit sagen, ganz unkompliziert: Flug und Mietauto buchen, Koffer packen, los gehts ;-). Dennoch ist es wichtig sich bereits vorab mit einigen Fragen auseinanderzusetzen:
1) Was gibt's wo zu sehen?
Die USA umfasst etwa 40% Nordamerikas und ist nach Russland und Kanada flächenmäßig der drittgrößte Staat der Erde. Dementsprechend viel gibt es dort auch zu entdecken. Es ist unmöglich ganz Amerika in einer Urlaubsreise zu besuchen. Man sollte sich vorher eine Region aussuchen, die man besuchen will. Nachdem wir 2004 und 2007 schon in Kalifornien und Nevada waren und 2009 die Ostküste der USA von Toronto in Kanada bis Orlando in Florida abgefahren sind, geht die Reise diesmal in die Region Midwest und den Süden. Für USA Neulinge, die mit dem Gedanken spielen auch mal über den großen Teich zu fliegen hier unsere Top 5 Städte, die wir bis jetzt besucht haben: San Francisco (bisher nichts vergleichbares gesehen, einfach genial), New York City (beeindruckend), Washington (informativ), San Diego (entspannend), Orlando (Fun, Fun, Fun).
Hat man sich für eine Region entschieden, geht es an die Detailplanung. Wir legen uns vorher immer eine grobe Route und Liste an Dingen zurecht, die wir anschauen wollen. Gute Quellen für die Detailplanung der Reise sind z.B.:
- www.wikitravel.org
- www.tripadvisor.com
- Reiseführer der jeweiligen Stadt / Region (Wir finden die Lonely Planet und Dorling Kindersley ganz gut)
2) Die richtigen Hotels?
Hat man die Route festgelegt begibt man sich als nächstes auf die Suche nach geeigneten Hotels. Das ist oft der zeitaufwendigste Punkt bei der Organisation. Die Hotels sollten einen gewissen Standard haben (Jugendherbergen tun wir uns nicht mehr an *g*) und nicht zu teuer sein. Gute Lage ist dann von Vorteil, wenn man kein Mietauto hat. Mit Auto sind Motels oft die beste Alternative. Sie liegen zwar meistens am Stadtrad, sind aber günstig und komfortabel. Ausserdem kann man dort gratis parken, was in den USA vor allem bei Hotels direkt in den Städten fast nie der Fall ist.
Die vielleicht beste Quelle bei der Suche nach Hotels ist maps.google.com. Sie bietet neben der genauen Lage des Hotels auch recht zuverlässige Bewertungen. Reservierungen tätigt man am besten direkt auf der Webseite des Hotels, oft gibt es für Internetbuchungen Rabatt.
3) Wie komme ich von da nach dort?
Wenn man mit dem Auto unterwegs ist braucht man ein Navi mit USA Karte, sonst wird die Reise anstrengend und zeitaufwendig. Abgesehen von einer kleinen Ausnahme bei unserer Reise 2009 hat uns das Navi immer zuverlässig ans Ziel gebracht. Bei Stadtbesichtigungen zu Fuß reicht oft ein Reiseführer mit Karte und ein Plan der öffentlichen Verkehrsmittel. Den kann man sich ohne Probleme vor Ort besorgen.
Das schlaue Buch
Hat man sich mit den Punkten 1 - 3 beschäftigt und die nötigen Informationen zusammengesucht, fasst man am besten alles in Form einer kleinen Mappe zusammen. Folgendes Bild zeigt Tag zwei unserer geplanten Reise.
Auf der Suche nach Hotels
Wie vor allen unseren Amerika Reisen versuchen wir uns vorab einen kleinen Katalog an Hotel Optionen zurechtzulegen. Zum einen spart das Zeit während des Urlaubs, andererseits wird dadurch die Flexibilität vor Ort nicht eingeschränkt.
Hier eine Auswahl:
- Super 8 Chicago O'Hare
- Holiday Inn Express St Louis
- Drury Inn & Suites Near Forest Park St Louis
- Comfort Inn Memphis Downtown
- Comfort Inn Nashville Downtown
- Chattanooga Choo Choo
- Comfort Inn & Suites Lookout Mountain Chattanooga
- Motel 6 Downtown Atlanta
- Comfort Inn & Suites Downtown New Orleans
- Drury Inn & Suites New Orleans
- Blake Hotel Chicago