Washington – Tag 3 1

Posted by claudia on June 05, 2009

Also die gestrige “severe thunderstorm”-Warnung war echt übertrieben. Gestern Abend ein kurzes Gewitter und heute etwas Regen und die Panikhasen hier schlagen schon Alarm. Was tun die bei einem wirklichen Thunderstorm?

Jetzt sind wir den dritten Tag hier und haben schon echt viel gesehen und es gibt immer noch so wahnsinnig viel zu sehen. An dieser Stelle DANKE an die tollen Vorschläge (a la das müsst ihr euch noch unbedingt ansehen), die uns via Comments/Mail erreichen. Wir werden unser bestes tun ;-)

Erster Programmpunkt des Tages, das Air and Space Museum. Der Chris wollte unbedingt die Apollo-Kapsel sehen. And here we go…

apollo

obama

Im Anschluss daran, das National Museum of American History. Ein seltsam beeindruckender Ort. Beeindruckend, da das Museum riiiiiiiieeeeeesig ist. Darin kann man Tage verbringen. Seltsam deswegen, weil es einem komisch vorkommt Amerikas jüngste Geschichte in einem Museum betrachten zu können. Da zeigen die z.B. die Familie Archie Bunker (ist der amerikanische Mundl), Kermit den Frosch, einen Dumbo-Wagen aus Disneyland oder die roten Schuhe von Judy Garland aus dem Wizard of Oz.

Ein eigener Ausstellungsbereich (!!!) zeigt Fotos von Obamas Inauguration und seinen ersten Tagen im Amt. Und da hört man sie wieder, die Stimmen, die ganz voll Bewunderung sind für den neuen Präsidenten. Auf dem Menschen muss so ein wahnsinniger Druck liegen, unglaublich. Hier ein paar noch ein paar pics zum Selberschauen.

Tomb Raiders

Posted by kerthi on June 03, 2009

Zuerst noch ein kleiner Nachtrag zu unserem gestrigen Eintrag. Das folgende Foto (haben wir heute auf der Fahrt von Baltimore nach Washington geschossen) zeigt die Ausfahrt, die wir NICHT genommen haben. Wir sind eine später abgefahren, die auch als Exit zum Museum angeschrieben war. Tja, genutzt hat es uns aber trotzdem nichts… Anscheinend führen hier alle Wege zur NSA :-)

nsa

Der heutige Tag hat uns aufgrund der Hitze in Kombination mit der konsumierten Geschichtsträchtigkeit voll geschafft, deshalb nur eine kurze Zusammenfassung. Als erstes sind wir zu Mount Vernon, dem damaligen Landsitz von George Washington. Die Gruft von ihm und seiner Frau Martha befindet sich ebenfalls dort.

mountvernon

Im Anschluss daran haben wir den Arlington Cemetery in Washington besucht. Hier liegt unter anderem J. F. Kennedy begraben.

arlington

Fazit: wenn wir so weitermachen sind wir bald die vollen Experten in Amerikanischer Geschichte ;-)

PS: und schon wieder mal ausgetrickst…Chris’ Account… ;-)

One wrong turn… 2

Posted by claudia on June 02, 2009

Die Aktion, die wir heute abgezogen haben, wird wohl in die Annalen unserer Urlaubs-Gschichtln eingehen. Aber alles schön der Reihe nach.

Eigentlich begann unser Tag ganz unspektakulär. Der Plan war, mit dem Auto von Toms River nach Baltimore (ca. 3,5 Std.) zu fahren und das National Crypotlogic Museum (da Chris: das ist ja gleich neben der NSA , National Security Agency) anzusehen, bevor wir unser Motel beziehen. Gesagt, getan! Nicht ganz, den Weg bis zum Museum haben wir genutzt um einiges an amerikanischem Steuergeld zu verschleudern.

Wie bereits erwähnt, liegt das Museum der NSA, der Nationalen Sicherheitsbehörde (hatte ihre Glanzzeiten während des Kalten Krieges) sehr (!!!) nahe. Unser Pech, denn wir haben eine falsche Abzweigung genommen und befanden uns plötzlich auf der Zufahrt zu NSA, die allerdings nur für authorisiertes Personal gedacht war. Wurscht, wir fahren weiter, denn umdrehen können wir jetzt sowieso nicht mehr und wollen nach dem Weg fragen. Beim Kontrollschranken angekommen, erklären wir, dass wir uns verfahren haben und fragen ganz unschuldig nach dem Weg zum Museum und lösen damit einen Security-Einsatz aus, der seinesgleichen sucht.

Zunächst werden wir gebeten auf eine eigene Spur zu fahren, aber erst nachdem mit einem Polizei-Hummer die Straße extra für uns gesperrt wurde. Innerhalb einiger Minuten waren wir dann von vier Autos der NSA-Security umzingelt. Die beiden wirklich sehr netten Officers haben uns dann die Pässe und Führerscheine abgenommen und uns erklärt, dass sie unsere Daten checken, solange bis wir (und jetzts kommts) auf die Hundestaffel warten, die unser Auto durchsuchen wird. Echt ein Wahnsinn! Wir kommen aus dem Staunen einfach nicht mehr heraus. Da verfährt man sich und biegt ein Mal falsch ab und löst gleich eine Polizei-Großaktion aus.

Uns wird erklärt, dass wir im Prinzip nicht die einzigen sind, denen sowas passiert und das alles nur der “normale” Ablauf sei. Bis die Hunde da sind (im Endeffekt ist es dann eh nur einer) werden wir mit allen möglichen Fragen gelöchert (wer seid ihr, woher kommt ihr, was wollt ihr hier,…) und die Beamten tragen die Daten zuzweit (?!) in ein grünes Formular ein, das mich sehr an das ebenfalls grüne Einreiseformular erinnert ;-) . Während das Hundeschatzi unser Auto durchschnüffelt, versucht sich der jüngere Beamte im Small Talk: Na, hattet ihr einen lustigen Urlaub bis jetzt?

Gute Frage. Meine Gegenfrage: Ich hoffe, wir haben in Zukunft keine Probleme, wenn wir wieder Mal in die USA einreisen wollen? Er: Nein. Auf keinen Fall. Das hier ist nur für uns intern. Aha, das müssen wir dann wohl mal glauben. Im Endeffekt dauert die ganze Aktion 15 Minuten, die beiden verabschieden sich ganz freundlich von uns und beschreiben uns den Weg zum Museum. Na also, das hätte auch einfacher gehen können ;-) .

Beim Museum angekommen, zeigt sich, dass sich die Mühen gelohnt haben und wir können an einer echten Enigma aus dem 2. WK herumtippseln.

enigma

Das Museum hat überhaupt seinen ganz eigenen Flair. Begrüßt werden wir von einem mittlerweile pensionierten NSA-Agenten, der in der Zeit des Kalten Krieges in Deutschland stationiert war. Als wir ihm erzählen, dass wir aus Österreich sind, erzählt er uns ganz begeistert von seiner schönen Zeit in Wiesbaden und wie er es damals geschafft hat mit seinem Auto nach Berlin zu fahren (mindestens 15 min Monolog, war aber ganz interessant *g*).

spionage

Den Nachmittag/Abend nutzen wir, um uns ganz entspannt den “Inner Harbor” von Baltimore anzusehen. Wirklich ein schönes Plätzchen.

harbor

Hero or Villain? 1

Posted by kerthi on June 01, 2009

Mittlerweile ist es schon fast Tradition, dass wir einen Tag unserer Amerika Urlaube in einem Six Flags Park verbringen. Heute war es wieder so weit. Am Vormittag haben wir uns mit dem Auto Richtung Six Flags Great Adventure in Jackson New Jersey aufgemacht. Obwohl wir nur zirka 30 Meilen zu fahren hatten, dauerte die Fahrt mangles verfügbarer Highways eine Stunde. Vor Ort angekommen ging dafür alles ruck zuck, da wir das Parkticket und die Eintrittskarten bereits am Vortag im Internet gekauft und ausgedruckt hatten (man spart zusätzlich 10$ pro Person bei Internetkauf, sehr gut).

kingda-ka

Damit sich Claudia langsam an die zum Teil doch recht furchteinflössenden Bahnen gewöhnen konnte, starteten wir mit einigen kleineren. Kingda Ka, die höchste und schnellste Achterbahn der Welt (von 0 auf 206km/h in 3,5sec) war dann der Höhepunkt. Trotz mehreren Versuchen, konnte ich Claudia nicht davon überzeugen einzusteigen. Möglicherweise war das die richtige Entscheidung, des is jedenfalls “Ka Kingdageburtstag” mehr ;-) . Die anschließenden Fahren mit Bizarro und Superman waren dagegen vom Thrillfaktor fast schon mit der Kinderschaukel am Spielplatz vergleichbar. Bizarro, da waren Claudia und ich uns jedoch einig, ist eine der besten Bahnen die wir bis jetzt gefahren sind (und das sind mittlerweile schon unzählige.

batman

Einige Loopings, Cobra Rolls, Diving Loops und Zero G Rolls später stand folgende Statistik zu Buche:

Chris:

  • Batman
  • Dark Knight Coaster
  • Nitro
  • Runaway Mine Train
  • Blackbeard’s Lost Treasure Train
  • Superman Flight
  • Big Wheel
  • Kingda Ka
  • 2x Bizarro

Claudia:

  • Batman
  • Runaway Mine Train
  • Blackbeard’s Lost Treasure Train
  • Superman Flight
  • Big Wheel
  • 2x Bizarro

Vor der Rückfahrt bin ich noch draufgekommen, dass ich meinen Führerschein im Hotelzimmer vergessen hatte. So konnte Claudia mal den amerikanischen Verkehr von der Fahrerseite her “erleben”. Viel kann sie dazu aber net sagen, da sie ihre Brille vergessen hatte ;-), na so schlimm wars net.

Ach ja, und Mittag gegessen haben wir übrigens bei Panda Express (Fast Food Chinese), wie immer sooooo gut! Die Suche nach Jack in the Box gestaltet sich bisher allerdings erfolglos und wird das voraussichtlich auch bleiben. Obwohl es mehr als 2100 Jack in the Box Restaurants gibt, haben sie es nicht geschafft welche in den Staaten (New York, Massachusetts, New Yersey, Pennsylvania, Maryland und Florida) zu bauen, die wir besuchen. Schade, kein Sirloin Bacon Cheeseburger.

Jetzt werdet ihr euch sicher fragen: Warum der blöde Titel des Eintrags (“Held oder Bösewicht”)? Folgende Fotos dienen als Erklärung:

batman2

riddler

Jersey Gardens

Posted by claudia on May 29, 2009

Was sich vielleicht so anhören mag, wie eine nette Urlaubsattraktion im Grünen, ist schlicht und ergreifend eine riesige Shopping Mall, ganz in der Nähe unserer New Yorker Unterkunft.

Nachdem das Wetter gleich bescheiden weiter gemacht hat, wie es den gestrigen Tag beendet hat, haben wir versucht das Beste draus zu machen und waren einkaufen. Bei den an die 200 Geschäften in diesem riesigen Einkaufszentrum hat jeder von uns was gefunden. Für alle Scrubs-Fans: es gibt dort sogar einen eigenen Shop “scrubs&beyond”, in dem man alle denkbaren und wahrscheinlich auch undenkbaren Accessoires zur Serie kaufen kann. (Für alle, die mit Scrubs jetzt nichts anfangen können: das ist eine Comedy-Serie über das harte Krankenhausleben junger Ärzte).

Weil wir schon beim Fernsehen sind und es über den heutigen Tag nichts wirklich erwähnenswertes zu berichten gibt (außer dass der Chris heute ganz ambitioniert um die 400km von Boston nach New York gefahren ist – was aufgrund der oftmals unberechenbaren Fahrweise der amerikanischen Verkehrsteilnehmer nicht immer so einfach ist – da Chris dazu: des san ois ane Meahn (meint hochdeutsch Möhren) ), kann ich ja etwas über das Fernsehabendprogramm schwafeln.

Also, auf Nickelodeon (Kinderkanal) haben die Madagascar-Pinguine eine eigene Sendung (jippi – voll witzig – wer jetzt nicht weiß, was das für Pinguine sind, Madagascar anschaun ;-) ) und von  “Wer wird Millionär” gibt es eine Nachmittags- und eine Abendsendung und man kann anscheinend nicht zwischen den zwei Joker-Varianten wählen. Der Chris schaut am liebsten Baseball. An dieser Stelle: danke Mama für die Reiselektüre, bin allerdings schon fast durch ;-)

Der Schnappschuss des Tages ist ein Blick aus unserem Fenster. Für morgen hoffen wir, dass das Wetter besser wird, da wir den Tag in der Stadt verbringen wollen. Im Vergleich zu Boston ist es hier zumindest wesentlich wärmer.

sky

The Trail of Freedom 1

Posted by kerthi on May 28, 2009

Das Wetter war heute etwas düster und regnerisch, passte aber perfekt zur ebenfalls dunklen Geschichte der amerikanischen Unabhängigkeitsbewegung. Genau diese verdeutlicht der “Freedom Trail” genannte Spaziergang durch das Stadtzentrum von Boston. Eine rote Linie kennzeichnet den Pfad, dem man folgen muss.

trail

Wir starteten beim Boston Common, Amerikas ältestem öffentlichen Park. Weiter gings über geschichtsträchtige Orte, wie dem Garanery Burying Ground, einem Friedhof auf dem viele Freiheitskämpfer wie Samuel Adams begraben liegen. Vom Balkon des Old State House wurde 1776 erstmals die Unabhängigkeitserklärung verlesen. Mit dem Paul Revere House konnten wir das älteste Haus (es stammt aus 1680) von Boston besichtigen. Nach zirka vier Stunden Marsch hatten wir mit dem Bunker Hill Monument das Ende des Trails erreicht. Das Monument wurde errichtet, um an die Schlacht von Bunker Hill (die jedoch komischerweise am Breed’s Hill stattfand) zu erinnern. Dort käpften amerikanische Milizen gegen britische Streitkräfte für die Unabhängigkeit von England.

ground

oldstate

Eigentlich eine ziemlich geniale Idee einen derartigen Spaziergang einzurichten. Annähernd jeder Tourist, der Boston besucht wandert diesen Pfad ab und kommt somit unweigerlich an hunderten von “Ramschläden” und Ständen mit mehr oder weniger Brauchbarem vorbei. Wir konnten uns dem Reiz der ganzen Mitbringsel jedoch fast entziehen, nur Claudia hat eine Kleinigkeit gekauft ;-).

Am Abend sind wir auf der Rückfahrt zum Hotel noch zu einem Supermarkt, um Essen zu kaufen. Immer wieder beeindruckend was man in den USA so alles krigt. Es gibt dort so viel Zeug, dass man das Relevante gar nicht findet. So hat es eine beträchtliche Zeit gedauert bis wir uns mit Getränken und Sandwiches eingedeckt hatten.

Das Wetter war heute so schlecht, dass auch Hunde Regenmäntel trugen. Gleichzeitig ist das der Schnappschuss des Tages.

dog

Bei die G’scheidn 3

Posted by claudia on May 27, 2009

Die Chaostruppe von unserem Motel, dem Sleep Inn, hat es doch tatsächlich geschafft uns bereits um 4:00 Uhr (mit einem von uns zuvor ausdrücklich abbestellten) Wake-up Call aus den Federn zu holen. Da Chris dazu: “Das ist glaub ich, ein Integrationshotel, sunst gibts des net”. Was soll’s, wir hätten zwar noch gerne etwas geschlafen, dafür haben wir aber nicht verschlafen und pünktlich unseren Flieger nach Boston erreicht.

In Boston am Flughafen hat uns dann das Hertz-Shuttle direkt zu unserem Mietwagen gebracht (Kia, wos was i), mit dem wir uns gleich auf den Weg nach Harvard gemacht haben. Das war allerdings keine gute Idee, wie wir schon nach kurzer Zeit feststellen mussten. Es gibt dort so gut wie keine Parkplätze. Wahrscheinlich ist das die inoffizielle Aufnahmeprüfung. Finde einen Parkplatz und du hast deinen Abschluss schon fast in der Tasche. Wir also mit dem Auto zu unserem Motel, 2-Stündiger Mittagsschlaf (wir sind auch nicht mehr die Jüngsten) und dann mit einem Shuttle zur U-Bahn Station und weiter mit den Öffis, zuerst ins MIT Museum und dann nach Harvard, um den Campus zu besichtigen.

mit

harvard

Für den Schnappschuss des Tages haben sich drei “Bostonians” freiwillig zur Verfügung gestellt, eigentlich eher aufgedrängt ;-)

boston

The Falls 1

Posted by kerthi on May 26, 2009

Ereignisreich, das beschreibt den heutigen Tag wohl am besten ;-). Hier die Chronologie, ich hoffe, ihr habt Zeit.

Erster Pflichttermin des Tages war das Mietauto zu holen. Toronto wird seinem Ruf als “grüne” Stadt (jetzt nicht politisch gemeint) gerecht – viele Bäume, überall Radwege und uns haben sie ein Hybridauto (2009er Toyota Prius, nice) gegeben.

Nach nicht ganz 1 1/2 Stunden haben wir dann die Niagara Falls erreicht und zuerst vom Skylon Tower aus von der kanadischen und dann noch von der amerikanischen inspiziert (Fotos, Fotos, Fotos). Wie bereits den ganzen Urlaub, hatten wir auch heute Glück mit dem Wetter, wie ihr sehen könnt.

falls1

falls2

skylon

Wie war jetzt eigentlich die Einreise in die USA? All access again, sag ich nur ;-) Kaum zu glauben. Über die Rainbow Bridge haben wir zwar ca. 30 Minuten gebraucht, da wir ja am denkbar ungünstigsten Tag, dem Memorial Day einem amerikanischem Feiertag unterwegs waren, aber der Rest ging flott. Für die offizielle Einreise wurden uns zunächst am Grenzschalter die Pässe abgenommen, wir mussten unser Auto abstellen und in das “Einreisegebäude” gehen. Als wir da in der Wartehalle angekommen sind, stellte sich zunächst Ernüchterung ein. Vor uns waren ca. 20 Leute und wir sollten warten bis wir aufgerufen werden. Während wir uns darüber lustig machen, ob wir den All Access Pass ziehen sollten, wurden wir schon nach sehr kurzer Zeit aufgerufen: “Kerth, Austria” (besser als der Typ vom Grenzschalter, der hat nämlich geglaubt, Chris sein Name wäre Dipling). Interessanterweise mussten wir die lustige grüne Karte ausfüllen, obwohl wir das vorher bereits online erledigt haben. Wie jedes Mal ist es uns auch heute nicht gelungen, das grüne Mini-Formular richtig auszufüllen. Der Witz aber is, die wissen selber nicht, wie man das ausfüllt. Insgesamt haben uns zwei Beamte beim Ausfüllen geholfen. Was der erste bei uns ausgebessert hat, hat dann der zweite nochmal korrigiert und sich dabei auch noch verschrieben. Unsere Karten schauen jetzt einfach irgendwie aus. Fazit: die ganze Sache hat uns gerade Mal 15 Minuten gekostet und wer weiß, ob einige unserer “Miteinreisenden” nicht noch immer dort sitzen und warten. Es geht doch nichts über eine österreichische Staatsbürgerschaft. Der Überschmäh bei der Klärung der Einreiseformalitäten war jedoch folgender: wir werden nach unserem ersten Aufenthaltsort in den USA gefragt. Der Chris zückt trotz strengstem Handy-Verbot ganz lässig sein I Phone und erklärt dem Beamten, dass er ja gerne nach der Adresse in seinen Mails suchen würden, aber hier das Internet nicht funktioniert.

hardrock

Nachdem wir die Falls von der amerikanischen Seite abgewandert sind, haben wir im Hard Rock Cafe zu Abend gegessen und sind dann zu unserem Motel am Flughafen von Buffalo. Hier noch ein Schmankerl vom Check in. Wir werden gefragt “Where are you guys from?” (woher seid ihr?). Wir: “Austria”. Der Typ: “Ah pretty cool” 15 Sekunden später der Typ wieder: “How do you spell Austria?” (Wie buchstabiert man das?).

Wer noch etwas Zeit hat, kann sich jetzt auch gleich unser Gschichtl vom Autozurückgeben anhören. Der Flieger nach Boston geht morgen um 7:20, da wir das Auto erst um 6:00 zurückgeben können (das glauben wir zumindest), entscheiden wir uns dazu es schon heute zurückzubringen. Zum Glück gibt es ja ein Shuttle-Service unseres Hotels, das uns von der Hertz-Vermietung wieder abholen wird. Gesagt getan.  Auf dem Weg zu Hertz schaffen wir es uns zu verfahren und müssen eine Extrarunde um den Flughafen drehen – mit Navi alles kein Problem. Bei Hertz angekommen SCHOCK – die haben zu, weil ja Feiertag ist und morgen sperren die erst um 7: 30 auf. Nach dem ersten Schreck entdecken wir die Rückgabebox und werfen den Schlüssel ein. Etwas genervt, denn unser Tag war ja schon lange, rufen wir beim Hotel an und freuen uns auf unser Shuttle, dass uns schnell zurückbringt. Aber Fehlanzeige. Auf einmal holt uns das Shuttle doch nicht bei Hertz ab, sondern vom Hotel Shuttle Pick up Point. Where the fuck is it? Keine Ahnung und kein Wunder, dass wir es mit der falschen Wegbeschreibung auch gar nicht finden haben können. Taxi ist auch keines da, wenn man eins braucht und so gehen wir zu Fuß zurück. Nerv, nerv, nerv. Als wir dann schon fast da sind, fährt unser Shuttle ganz gemütlich an uns vorbei. Im Motel angekommen sind wir dann auch noch höflich gefragt worden, wie wir denn zurückgekommen sind. Zu Fuß natürlich! Und das ganze 2 km lang. Wieder der gleiche Typ vonn vorher (klein und untersetzt): “Oh Gott, war das kein Problem für euch? Wir: “No, we are from Austria!”

Zur Klarstellung: der heutige Eintrag geht nicht auf Chris’ Konto – er hat mich listigerweise ausgetrickst und ich (CLAUDIA!!!) schreib den Eintrag mit seinem Zugang. Die Rache wird fürchterlich werden ;-)

All Access 2

Posted by kerthi on May 24, 2009

Hunger! Auf geht’s zum Hard Rock Cafe. 2 km Fußmarsch. Zach, sind schon den ganzen Tag herumgelatscht. Verdammt, warum stehen da so viele Leute rum? WTF, 40min Wartezeit auf einen Tisch für zwei?? Ach da war ja was (Markus: “Kauf da den All Access Pass, dann bekommst immer den ersten Tisch der frei is. Und zusätzlich für jede 10 Dollar Ausgabe 1 Dollar gutgeschrieben”). All Access Pass gekauft, zurück zum Eingang. “Ah, you guys have an all access pass, I’ll get you the next free table.”. 1 min später. “Your table is now available, please follow me”. ;-), DANKE!

Warnung 2

Posted by claudia on May 24, 2009

…an alle, die vor unserem Urlaub gemeint haben “wir kommen dann vorbei zum Fotoschauen”. Seit wir umgezogen sind freuen wir uns grundsätzlich sehr über jeden Besuch, aber ich weiß nicht, ob ihr euch das wirklich antun wollt. Wir sind nämlich mit zwei Kameras unterwegs – der Chris mit einer Spiegelreflex und ich mit einer Digicam für Schnappschüsse. Am ersten Tag betrug unsere gemeinsame Ausbeute bereits 350 Fotos. Wie gesagt, lasst euch jetzt schon mal ein paar gute Ausreden einfallen – das mit dem Fotoschaun könnte anstengend werden :-)