So, wir wären jetzt auf Big Island. Erster Eindruck: wir sind wieder im Paradies. Zweiter Eindruck: vor ein paar Minuten ist ein Vulkan ausgebrochen. Dritter Eindruck: es liegt Adrenalin in der Luft. Nicht umsonst ist die Insel bekannt für den Ironman und man wird bereits nach wenigen Metern “on the road” darauf aufmerksam. Der Highway hier ist fünfspurig, eine davon gehört den Bikern. Echt ein Wahnsinn.
Ein Wahnsinn ist auch der Flughafen hier. Als wir den Flieger per Rampe (haben wir in der Form auch noch nicht gesehen) verlassen, glauben wir bei der versteckten Kamera zu sein. Das “Flughafengebäude” ist nichts weiter als ein Konglomerat von ein paar Bambushütten. Für uns der schönste Flughafen, den wir bisher gesehen haben.
Dann folgt die übliche Prozedur. Mietauto holen (diesmal was Größeres mit Allrad – brauch ma ja, wenn wir uns die Vulkane ansehen wollen) und ab zu unserem Hotel. Unser “Hotel”, gennant “Kona Reef Resort” ist in Wahrheit eine Ferienanlage mit Apartments, die eigene Besitzer und -innen haben und Leuten wie uns – natürlich gegen Bares bzw. Kreditkartenmäßiges – zur Verfügung gestellt werden. Soweit so gut, wäre da nicht der Drachen im Front Office. Die junge Dame hätte dringend einen Grundkurs in Sachen Benehmen und wie heißt es dich so schön “customer relationship” nötig. Wer sich an dieser Stelle weiter informieren möchte, möge sich bitte auf die Seite von Tripadviser begeben. Sehr unterhaltsam, es reiht sich eine Horrorgeschichte an die andere über das Personal. Wir sehen es positiv, denn wir müssen ja nicht mit der Rezeptionistin Urlaub machen (Zitat Chris: “die is sicher in irgendam soan Programm”) und als wir unser “Zimmer” sehen bleibt uns ohnehin die Sprache weg und alle “Unannehmlichkeiten” sind vergessen. Für die nächsten Tage bewohnen wir ein riesiges Apartment mit allem pipapo und “ocean view”.
Da der Tag schon fast rum ist, fahren wir nur noch eine kurze Runde zum Einkaufen und inspizieren anschließend den Strand der direkt zu unserem Resort, das – wie wir zwischenzeitlich bemerkt haben – zu 95% aus Pensis besteht, gehört. Zwei Fliegen mit einer Klappe: keine Japaner und -innen und vor allem: es ist ruhig hier. Stille, bis auf das Rauschen des Meeres


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