Big in Japan at Diamond Head

Da wir den Diamond Head aufgrund eines akuten Parkplatzmangels gestern, wie berichtet, nicht erklimmen konnten, haben wir heute gleich in der Früh einen zweiten Versuch gestartet. Kurz nach sieben (der Park sperrt um sechs seine Pforten auf) sind wir vor Ort und mit uns halb Japan. Mit knapper Mühe und Not ergattern wir kopfschüttelnd den letzten Parkplatz.

Der “Aufstieg” auf den Diamond Head, der in früheren Zeiten militärisch eine strategische Rolle spielte, erfolgt gemäß dem American Way of Life, sprich – wieder mal – liegt vom Anfang bis zum Ende ein asphaltierter Weg vor uns. Hier kann man getrost mit seinen Flip Flops losmarschieren. Alles kein Problem. Würde die alle gerne mal sehen, wie sie auf unseren Zirbitz kommen.

Apropos Problem. Der Weg an sich stellt für uns keine Herausforderung dar. Die Tour, die mit zwei Stunden angeschrieben ist, schaffen wir inkl. zahlreicher Fotozwischenstopps in knapp einer Stunde. Wären da nicht diese Scharen an Japanern und -innen, die uns rudelweise – und ohne Rücksicht auf Verluste – bei unserem Weg nach oben entgegenkommen und ihren Erfolg als Frühaufsteher auszukosten scheinen. Oben angekommen, sind diese Strapazen bei dem Ausblick auf den Waikiki-Beach jedoch schnell vergessen.

Als wir den Parkplatz verlassen, hat sich die “Hier-gibt-es-zu-wenige-Parkplätze-Situation” dramatisiert. Alle wollen auf den Diamond Head – und der japanische Nachschub ist auch schon unterwegs.

Weiter geht es zum Bishop Museum, das vor allem über die geschichtlichen Wurzeln von Hawaii zu berichten weiß. Außerdem verfügt es über ein sensationelles Planetarium UND beherbergt derzeit im Rahmen einer Sonderausstellung Erni und Bert und alle ihre Freunde und -innen aus der Sesamstraße.

Es ist noch immer Vormittag und wir fahren zum Nu Uanu Pali Lookout. Wir waren ja vorgewarnt, aber so einen Wind haben wir selten erlebt. Uns wehts fast davon, was sich unsere Fotos allerdings nicht anmerken lassen.

Das Foto des Tages zeigt Chris’ Schuhe. Er ist heute den ganzen Tag voll begeistert darauf angesprochen worden, wie toll seine Schuhe sind (vielleicht sollten wir den VertrieblerInnen bei Asics einen Tipp geben…). So einfach kann man Menschen glücklich machen oder zumindest ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Warum funktioniert das eigentlich bei uns nicht?

2 Comments

  1. brav gegendered Frau Nowak :D

    die Aussicht schaut wirklich schön aus, Japaner- und -innen sind irgendwie überall..

  2. Ja guten Tag,

    jetzt haben wir uns mal durch die bisherige Reise geklickt. Sehr schöne Landschaft, sehr schöne Fotos, sehr ungewöhnliches Schuhwerk. Quasi das Hawaii-Hemd unter den Profi-Laufschuhen.
    Die arme Strandkatze muss ihr Leben im weißen Sand am blauen Meer verbringen wärenddem der Koda im schönen Zeltweg auf dem weichen Sofa fernsehen kann und maximal hin und wieder im staubfreien Katzenstreu agieren muss. Des Weiteren zu erwähnen: Strände schön, Meer schön, Hubschrauberflug auch schön.

    Da einschlägiger Literatur zufolge auf Hawaii traditionell kein Bier veräußert wird (Paul Kuhn et al. 1963), kann hier folgerichtig auch keine Herrenmischung hergestellt werden (ganz zu schweigen von hiezu gereichten Speisen wie Fiakergulasch oder rescher Semmel). Wir wünschen euch trotzdem noch einen schönen und erholsamen Urlaub in dieser unwirtlichen Gegend.

    Ihr Noti nebst Gattin Verena S.

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