Heute verlassen wir nicht nur sprichwörtlich “das Paradies”. Die Hawaiian Airlines bringen uns in einer halben Stunde auf Insel Nummer 2 unseres Trips. Wir wurden bereits auf Kauai gewarnt, dass O’ahu “too much city” ist. Weit und breit kein Grün, “richtige” Highways und ein Betonbunker neben dem anderen.

Da wir erst gegen drei Uhr in unser “Ilima Hotel”, das der Chris, vor allem wegen dem Gratis-Parkplatz, voll gut ausgesucht hat, einchecken können, beginnen wir unsere Inselerkundung bei “Pearl Harbor”. Die halbstündige Jagd nach einem der heißbegehrten Parkplätze treibt uns fast in den Wahnsinn. Ja, so kann man seine Urlaubszeit auch verbringen ;-) .

Nun zum eigentlichen Thema. Am 7. Dezember 1941 wurde die amerikanische Pazifikflotte in einem Überraschungsangriff der Japaner dem Meeresboden gleich gemacht. Für die Staaten bedeutete dies den Eintritt in den Zweiten Weltkrieg. All jenen, die an diesem für die USA historisch schicksalsträchtigem Tag ihr Leben verloren haben, wurde an der versunkenen U.S.S. Arizona ein Denkmal gesetzt. Pearl Harbor ist wirklich einen Besuch wert. Der Eintritt für das Memorial, das man mit einem Shuttle Boat erreicht, ist gratis und der Film, der gezeigt wird, ist aufgrund der vielen Archiv-Aufnahmen sehr beeindruckend.

Nach dem Check-in im Ilima schauen wir uns die Gegend näher an. Zum Waikiki-Beach ist es nur einen Steinwurf weit. Kaum zu glauben, dass der Abstand zwischen Meer und der ersten Hotelreihe wirklich nur wenige Meter beträgt. Zwischen unserem Hotel und dem Strand liegt die Einkaufsmeile. Alles sehr überlaufen (vor allem von Japanern – Zitat Chris: “I versteh des net – erst bombens ois nieda und daun mochns do Urlaub”) und von dem Hawaii, dass wir bisher kennen lernen durften, ist so gut wie nichts mehr übrig.

Während ich den heutigen Blog-Eintrag verfasse, kosten der Chris und ich uns durch die lokalen Bierspezialitäten (Longboard Island Lager und Fire Rock Pale Ale), der Kona Brewing Company durch. Sehr empfehlenswert und es scheint genug davon zu geben.