Blogspecial – Autofahren mit dem Chris

by claudia

Wer den Chris kennt, weiß ja, dass er eine Engelsgeduld hat ;-). Um jedoch sein wahres Ich zum Vorschein zu bringen braucht man ihn nur in ein Auto zu setzen und ihn quer durch die Staaten zu schicken. Damit ihr einen Eindruck davon bekommt, wie unterhaltsam es ist, mit dem Chris Autozufahren, hier nun die Aufzeichnungen einer Beifahrerin, die an dieser Stelle anonym bleiben möchte.

  • Es ist grün. Nur drei Autos sind vor uns. Es dauert gefühlt ewig, bis die Autos losfahren. Wir wollen auf einer Kreuzung links abbiegen und schaffen das im vorgebenen Zeitfenster nur mit knapper Not bzw. fast gar nicht, da der Fahrer von uns beschließt kurz anzuhalten, als er eigentlich abbiegen sollte: “Wos geigen denn de do zsamm? Des is jo net mehr feierlich”
  • Wir wollen bei Mills Burger in Seattle parken. Leider ist der Parkplatz voll. Dann ein Lichtblick. Ein Fahrzeug macht Anstalten, auszuparken, was aber ewig dauert, da a) der Fahrer grundsätzlich Probleme hat sein Auto zu lenken und b) offensichtlich auch noch verkühlt ist: “Oida schneuz di und foa weiter!”
  • Wir sind in Seattle auf dem Weg ins Motel und werden von einem anderen Auto geschnitten: “Blinker hamma kan, oda wos? Koffer!”
  • Auto auf dem Highway fährt einfach irgendwie vor uns her: “Wos hot der denn für ane Aussetzer?”
  • Chris philosopiert über die an der Ampel-stehen-und-dann-erst-irgendwann-einmal-losfahren-Kultur: “I hob die Vermutung, dass es ein ungeschriebenes Gesetz gibt, das besagt, dass man bei grün erst Minimum drei Sekunden wartet und dann erst losfährt”
  • Und zum Schluss, der Kommentar der einfach immer und überall passt: “Die schnösten (schnellsten) sind sie do net”

Und zuguterletzt hier noch ein Schnappschuss von unserem Mietauto: