USA-Reise 2010 Claudia und Chris in Amerika unterwegs – Part IV

27May/101

The Taste of New Orleans

Wir verlassen um ca. halb zehn in der Früh unser Hotel und bereits nach 10 Minuten haben wir bereits genug von der feuchten Hitze. Aber es hilft nix (ich weiß wir sind ja sooo arm in unserm Urlaub, da müssen wir durch). Nachdem hier der Hurricane Katrina immer noch Thema ist, sind wir umso mehr verwundert uns die Tornado-Meldung für Österreich auf ORF.at.

Da (natürlich laut Aussage des Besitzers) New Orleans über das einzige (!) Voodoo-Museum verfügt, müssen wir da natürlich hin. Begrüßt werden wir von einem Typen, der eine kleine Schlange um eine seiner Hände gewunden hat (die wir dann sogar streicheln dürfen). Das "Museum" besteht im Wesentlichen aus zwei Räumen, die durch einen Zwischengang miteinander verbunden sind und ist von oben bis unten vollgestopft mit Voodoo-Zeugs. Schaut selbst! (ich glaube der Totenkopf links unten ist echt). Als ich eine mumifzierte Katze an der Wand entdecke (die zum Schutz von Hausbewohnern dienen soll), reichts mir - ich bevorzuge dann doch die lebendige Variante - im Gegensatz zum Chris, der da glaub ich auch übernachten würd. Wir verlassen das Museum jedoch nicht, ohne uns mit Voodoo-Puppen eingedeckt zu haben - da kann jetzt gar nichts mehr schief gehen :-).

Anschließend besuchen wir das "Southern Food & Beverage Museum", ein Ort, ganz nach meinem Geschmack. Ein freundlicher Ticket-Verkäufer, der bereits 10 Jahre in Frankfurt gelebt hat, plaudert a bissal Deutsch mit uns und lässt uns netterweise beide als  Studenten passieren. Ein Teil der Ausstellung beschäftigt sich mit den Hinterlassenschaften von Katrina. Darunter ausgemusterte Kühlschränke, die man an die Straße gestellt hat und dann zu Kunstobjekten wurden, als die Leute damit begonnen haben, sie mit mehr oder weniger netten Nachrichten zu beschmieren.

Soviel über Essen zu erfahren, macht trotz der Hitze, hungrig. Wir vertrauen unserem Reiseführer und gehen zum "Acme Oyster House". Wir bestellen so ziemlich alles, was New Orlean's Küche zu bieten hat, zum Teil ohne genau zu wissen, was wir uns da wirklich antun. Leider macht der Chris beim Oyster-Shooter (irgendein alkoholischer Shot mit Kren, Knoblauch, Tomate?, Tabasco und natürlich einer Auster) eine Rückzieher. Dafür freu ich mich aber umso mehr, als er gerne bereit ist mein "New Orleans Medley" (Gumbo, Rote Bohnen und Reis, Jambalaya und ein Black Sausage), gegen seine Shrimps und die Softshell Crab zu tauschen. Die Krabbe ist echt eine Herausforderung und wir wissen bis zum Schluss nicht, welche der Teile wir vielleicht doch nicht essen hätten sollen. Das Essen war wirklich sehr gut und eine willkommene Abwechslung, nichtsdestotrotz gibt es im Hotel noch eine Runde "Montana-Shots" :-).

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  1. Hey, ihr habt’s es vielleicht eh vor, wenn nicht, ist es einen Abstecher wert – Court of the two sisters! Haben am Sonntag ein grandioses Frühstück! Plus Jazz!
    Falls ihr einen Abstecher zu den Alligatoren macht – Insektenschutz mitnehmen!
    Genießt die Wärme und Sonne:)


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