Zwischendurch mal ein Extrabericht, wie das Geldverdienen in gewissen Berufssparten (hier, aus persönlichem Anlass, die Bereiche Taxi/Bus und Abfallentsorgung) so abläuft.

Für meine Family:

Für die KollegInnen in der AEVG:

Also, was die Getrennte Sammlung betrifft besteht hier noch Verbesserungspotenzial (einfach alles in die “schwarze Tonne” und fertig! Eventuell neues Geschäftsfeld lokalisiert – bitte auf die Tagesordnung für die nächste MTS

Zum Abschluss, wenn ich grad beim Schreiben bin: Auf deine Frage Papa, wie berühmt David Beckham hier wirklich ist, kann ich nur sagen: sehr, sehr, sehr berühmt! Kein Klatschblatt ohne sein Gesicht (oder das von seiner Frau), ständige “Extra-Erwähnung” in den Sportnachrichten und natürlich auch im täglichen Straßenbild…

Nachdem ich es nicht geschafft habe Chris zu überreden den heutigen Eintrag zu schreiben (Chris: “I hob eh die ganze Reise geplant!”) müsst ihr wieder einmal mit mir vorlieb nehmen…

Also, was haben wir heute gemacht? Zum einen haben wir den Tag (nach den gestrigen Strapazen und einem erneuten Feueralarm am Abend – nerv nerv nerv) langsam angehen lassen. Den Vormittag haben wir genutzt, um den Central Park unter die Lupe zu nehmen. Vorrangiges Ziel war die Mad Tea Party aus Alice im Wunderland. Hier brauchbare Fotos zu schießen erschien zunächst unmöglich:

…und Chris’ Geduld wurde auf die Probe gestellt (“Schleichts eich ihr Gschroppn sunst gibts a Mad Tea Party”). In Wirklichkeit handelte es sich bei den Kleinen um Park Explorer, denen die Vorzüge der Natur näher gebracht wurden. Letztendlich haben wir dann doch noch unser Foto bekommen

Weiter gings dann nach Soho, Chinatown und Little Italy, wo wir dann auch ganz spektakulär beim Kingsi zu Mittag gegessen haben (Do waß man wos man hot).

Den heutigen Eintrag möchten wir mit ein paar kuriosen Bildern beenden:

Heute haben wir Manhattan einmal einfach hinter uns gelassen und sind mit der Fähre nach Staten Island.

Im Anschluss daran haben wir jeden einzelnen Punkt unseres Tagesplanes “abgearbeitet”. Für mich war das bis jetzt der anstrengendste Tag, weil wir wirklich viel (zu Fuß) unterwegs waren, was sich natürlich auf die heutige “Blog-Länge” auswirken wird.

Was ist sonst noch so passiert? An die Mamas zu Hause: keine Angst uns geht es gut! Heute sind wir unliebsam von einem Feueralarm in unserer Unterkunft geweckt worden. Und was macht man bei einem Feueralarm? Das könnt ihr euch bestimmt alle selber denken, aber was haben wir gemacht? Zum einen eine Zeit lang gebraucht, um munter zu werden und zu überreißen, dass es ein Alarm war, dann auf den Gang raus, mal schauen, was die anderen so machen, ein deutsches Urlauberpärchen hektisch vorbei in Richtung Stiege flitzen sehen, mal auf’s Klo gehen (gö Chris) und sich mit der Zimmernachbarin unterhalten, die dann erklärt hat, dass es wahrscheinlich wiedermal ein Fehlalarm war (nachdem es gestern davon bereits sechs gegeben hat) und letztendlich wieder zurück ins Bett und weiterschlafen. Die Sache hat mir aber keine Ruhe gelassen und ich hab mich dann am Nachmittag bei den Hotel-Leuten wegen dem Alarm erkundigt. Es war tatsächlich ein Fehlalarm. Na toll und wie kann man diesen von einem echten Alarm unterscheiden??? Antwort: Hätte es wirklich gebrannt, dann hätte man uns zusätzlich über Lautsprecher verständigt und Leute wären in den Gängen gestanden, um uns zu helfen. Na, hoffentlich…

Wenn wir schon mal bei der Sicherheit sind. Frage: wie bereitet sich die USA auf den bevorstehenden 11. September vor? Eine mögliche Vorgehensweise wäre die Sun zu lesen, um darin zu erfahren, wie man sich durch entzifferte Bibelcodes vor geplanten Anschlägen für den bevorstehenden 9/11/07 schützen kann. Wie das wirklich funktioniert können wir euch auch nicht sagen, haben es beim Lesen der Schlagzeile belassen.

Na so was, erst kündigt sie an, dass es ein kurzer Blog wird und dann hat sie wieder soviel rumgeschwafelt. Also, ich werde mich darum kümmern, dass der Chris den nächste Eintrag verfasst – wird dann vielleicht kürzer

Und schon wieder einen Promi gesichtet…

Wann: Heute, Sonntag, 22:00

Wo: Times Square

Problem: Wir wissen nicht wer es ist (die Leute um uns herum aber auch nicht, eh nix neues)

aber: wir haben ein Foto – tatataaaa

deswegen: rufen wir euch zum großen Ratespiel auf! Zweckdienliche Hinweise an uns. Über sonstige Meldungen von euch würden würden wir uns auch sehr freuen…

Diesen Sonntag haben wir dazu genutzt das Rockefeller Center zu besuchen. Dort haben wir schnell gemerkt, dass zwar nichts über eine gute Reiseplanung geht (siehe unsere to do’s), aber dass auch Flexibilität und Spontanität einen schönen Urlaubstag ausmachen. So haben wir die Gelegenheit beim Schopf gepackt und sind auf den “Top of the Rock”, der Aussichtsplattform, gefahren (womit auch klar ist, dass das Empire State Building für uns gestorben ist). Großer Vorteil dieser Plattform ist, dass man nämlich Fotos vom Empire State Building machen kann (no net na), wie ihr hier sehen könnt:

Danach haben wir die NBC Studios (Fernsehstation) besucht und eine Studio Tour gemacht. Gefolgt wurde die Tour vom Highlight des Tages: die Radio City Music Hall. Einfach irre dort! Die Innenwände sind aus reinem Gold. Anfang der 30er erbaut und heute immer noch im Originalzustand. Hier noch mal ein Dankeschön an unseren Guide James: “James YOU were amazing, YOU were incredible!”

Am frühen Nachmittag sind wir dann zum Museum of Modern Art (MoMa) – wir sind ja keine Kunstbanausen. Wahrscheinlich war dies DAS kulturelle Highlight unserer Reise (weil das einzige ) und auch hier keine Details (weil zu langweilig – bis auf Andy Warhol, Van Gogh, Monet und Picasso natürlich).

Dann, auf dem Weg zur St. Patrick Cathedral, ist es passiert: “Oh no, a celebrity” und wir mitten drin. Eine Traube von Leuten hat ein Geschäft okkupiert und darauf gewartet, dass eine very important person das Geschäft verlässt und in einen der bereit gestellten und von Security-Menschen umstellten, verdunkelten Wägen wieder abtransportiert wird. Auf unsere Frage, wer denn wohl da drin sei, konnte uns keiner eine Antwort geben und so haben wir mit Foto- und Videokamera bewaffnet mitgewartet. Allerdings nur so lange, bis dann tatsächlich, die von den Bodyguards gerufene Polizei aufgetaucht ist (“You cannot walk in the streets, we are not in Disneyland!”). In NY auf der Straße zu stehen und zu schauen ist hier nämlich verboten und da wir nicht verhaftet werden wollten, sind wir weiter gezogen – ohne zu wissen, wegen wem der ganze Auflauf stattgefunden hat.

Unser heutiges Programm hat Chris dann noch mit seinem ersten Hot Dog in NY beendet (na kommen Erinnerungen hoch, Markus? äh “hoch” nicht wörtlich gemeint )

Heute Abend ist noch geplant den Time Square “at night” zu besuchen und uns eventuell die nächste Runde Burger im Hard Rock Cafe zu genehmigen (kann dann in der Burger-Statistik nachgelesen werden). Am Weg zum YMCA über die Fifth Avenue sind wir nochmal am Apple Store vorbei gekommen, wo Chris gestern schon das Apple iPhone ausprobiert hat (Chris: “gor net so schlecht die Bedienbarkeit, aber trotzdem würd is ma net kaufen”)

Ah, da war dann doch noch was – eine “special person” haben wir dann doch noch getroffen und durften sogar ein Foto machen. Hier bin ich mit einer Tänzerin (der in den USA sehr bekannten Rockettes) zu sehen…

Das YMCA Hostel hat von außen bei der Ankunft ja nicht gerade einen super Eindruck gemacht. Alles Baustelle. Von der Fassade sieht man im Moment eigentlich so gut wie nichts.

Drinnen waren wir aber positiv überrascht, Sicherheitsdienst, freundliche Mitarbeiter, saubere Zimmer (yipii, net so wie in LA) und das Bad ist auch annehmbar. Hab bis jetzt erst eine “zugesch*****” Toilette gesehen und das ist ein guter Schnitt für drei Tage (werden mir Markus und Ines sicher bestätigen, ich sag nur Boston *lol*).

Ok, die Zimmer sind schon sehr klein, aber wir sind ja eh nur zum Schlafen dort. Einen Fernsher im Zimmer, Pool und Fitnessräume (im dritten Stock) gibt es auch, haben wir bis jetzt aber noch nicht benutzt.

Fazit: Location over Comfort!

Heute, Samstag, ist der Ärger von gestern bereits vergessen. In einem nebel-verhangenen New York (war wahrscheinlich eher Smog ;-), sind wir in den Tag gestartet. Als erstes auf unserer Liste stand das United Nations Gebäude. Dort angekommen, entschlossen wir uns kurzer Hand an einer Führung teil zu nehmen. Wirklich sehr empfehlenswert muss ich sagen. Dort wird einem nicht nur vor Augen geführt, wie böse die Welt ist, sondern auch wie viel Gutes geleistet wird, um das Böse zu bekämpfen. Sehr beruhigend…

Das mit Hilfe des Reiseführers geplante Mittagessen im Restaurant von Michael Jordan in der Grand Central Station viel dann ins Wasser: 1.) Restaurant total uninteressant (kein Michael Jordan hinterm Tresen) und 2.) beinahe unbezahlbar. Somit genehmigten wir uns unseren ersten Burger in den USA in einem Kingsi-Restaurant (um den Überblick über unser Essverhalten zu bewahren, haben wir uns vorgenommen eine Burger-Statistik zu führen

Dann ging es weiter zur Public Library – dort war es so langweilig und deshalb ersparen wir euch Details an dieser Stelle. Nächster Punkt war wirklich ein Highlight: der Times Square. Hier gibt es soviel zu sehen, dass man gar nicht alles aufschreiben kann. Sorry, auch hier keine Details

Anschließend wollten wir zum Empire State Building – dort waren wir dann auch, aber wir haben es nicht bis nach oben geschafft, weil wir keine Lust hatten zwei Stunden zu warten. Diese Aktion verschieben wir wahrscheinlich bis auf Montag. Unser verbleibendes Zeitbudget und auch unsere letzte Kräfte haben wir eingesetzt, um zum Madison Square Garden und zum Trump Tower zu kommen. Ein Mal in der 5th Avenue, kamen wir natürlich auch nicht am Apple Shop vorbei. Zurück zu unserer Unterkunft ging es über den Central Park.

Resümee des Tages: New York, eine Stadt der Gegensätze, was die beiden folgenden Fotos zeigen sollen:

Das Wichtigste zu erst: Wir sind gut in New York angekommen!

Der Weg bis da hin hat sich aber nicht so einfach gestaltet. In London bekamen wir bereits die strengen Sicherheitsbestimmungen zu spüren. Unsere im Handgepäck mitgeführte Zahnpasta musste noch einmal extra überprüft werden. Während wir beide wie zwei Fragezeichen zugesehen haben, wie die Paste auf einen Teststreifen geschmiert wurde, erklärte uns der nette Security-Mensch folgendes: “If the colour turns blue then we have to do further tests”. Zu unserem Glück färbte sich der Streifen rot und grün und wir konnten weiter. Von London sind wir letztendlich mit Verspätung gestartet, weil (laut Pilot) der Flieger falsch beladen wurde und diese Sache erst in Ordnung gebracht werden musst. Nach diesem Tag hatten wir aber eine andere Theorie: die haben die Zeit sicher gebraucht, um unser Gepäck in aller Ruhe zu durchsuchen

Um 13:45 Ortszeit sind wir dann in New York gelandet. Und dort wartete bereits die nächste Überraschung auf uns: die Amerikanische Einreisebehörde. Das ganze Prozedere lief folgendermaßen ab:

• Ca. 1,5 Stunden in der Schlange stehen, um überhaupt an den “Einreise-Schalter” zu kommen,
• dann Fragen beantworten wie: “Wart ihr schon mal da? Warum seid ihr überhaupt da?” usw.
• dann wir von jedem ein digitaler Fingerabdruck des linken und des rechten Zeigefingers einkassiert und
• abschließend ein schönes Foto gemacht (wir hoffen zumindest, dass sie unsere Schokoladenseite erwischt haben). Fertig?!
• Nein, nicht ganz, wie immer kommt auch hier das Beste zum Schluss. Während ich noch mit den Formalitäten beschäfigt war, wurde Chris in ein separates Büro geführt. Als Antwort auf meinen verschreckten Gesichtsausdruck bekam ich: “You are not in trouble!”

Na super! Not in trouble, aber der Chris war weg. Ich wusste nicht wo er war und für wie lange und was die überhaupt mit ihm vor hatten. Nachdem er dann nach einiger Zeit von selber wieder aufgetaucht ist, hat er erzählt, dass er ein paar Extra-Fragen beantworten musste: “Wo und was arbeiten Sie?, “Waren Sie jemals beim Militär?,…”. Letztendlich war ich sehr froh, dass ich ihn unbeschadet wieder hatte. Und im Prinzip: für was hab ich mich über haupt aufgeregt? Ist ja eh alles zu unserer eigenen Sicherheit! Das ist zumindest die Meinung dieser lustigen Behörde und wenn man Fragen hat, dann kann man denen auch ein Mail schicken, was ich vielleicht auch noch machen werde…

Ach ja…warum haben wir eigentlich Internet?

Hier in New York gibts offensichtlich einige Leute die ihre Wlan’s nicht sichern, zufällig auch jemand in der Nähe unseres YMCA Zimmers *lol*.

Auf gehts! Aber vorher muss noch der erste und sicher nicht einzige Starbucks Kaffe/Tee drin sein *g*

So…die letzten Dinge sind erledigt….noch schnell Six Flags Karten gekauft…..Boarding Pass ausgedruckt (inklusive Sitzplatzreservierung wie im Kino *g*)….Koffer gepackt….nun kanns losgehn!

Wir hoffen, dass wir bald die ersten Berichte aus den USA liefern können. Eventuell könnte es etwas dauern, da wir in New York im YMCA kein Internet haben. Spätestens aus San Francisco werden wir alles nachliefern.

Ach ja..

…so siehts im Moment bei uns aus: