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Good Morning Sunshine!

Der “Sunshine State” begrüßt uns heute mit ganz viel Sonne, einem wunderbaren Frühstück à la Best Western und dieser sensationellen Gerätschaft.

Ganz erfreut sind wir auch über das wiederverwendbare Frühstücksgeschirr, ganz neue Moden hier.

Jetlag sei Dank (eigentlich sind wir seit halbfünf munter) starten wir mit unsem Sonic, dem Raumwunder, früh in den Tag.

Unser Hauptprogrammpunkt, wie angekündigt, ist Geocaching (siehe Blogspecial).

Unsere Reise führt uns dabei unter anderem in den John Pennekamp Coral Reef State Park. Den wunderbaren Blick auf das Korallenriff haben wir ja schon gepostet. Was man am bereits gezeigten Bild nicht sieht, ist der viele Plastikmüll. So sieht es leider am ganzen Strand aus und die Euphorie vom morgendlichen Früchstück ist bei mir schon wieder am Entschwinden.

Der nächste State Park, den wir besuchen, ist der Windly Key Fossil Reef Geological State Park. Hier erfahren wir wie Keylimeston aussieht und dieser früher abgebaut wurde.

Um die Mittagszeit geht es dann weiter Richtung Keys und meinem persönlichen Urlaubshighlight: der Seven-Mile-Bridge. Einfach nur wow!

So schön die Gegend auch ist, Geocaching macht hungrig und es ist bereits fortgeschrittener Nachmittag als wir unseren geliebten “Hogfish” erreichen und mächtig reinhauen.
Zu sehen gibt es Key West Ceviche, Hogfish Fingers, eine Lobster Roll (die Beste ever!) und ein Seafood Gumbo für den Chris. Und den Kater Mooch gibt es auch noch. Wir unterstellen ihm (so wie er sich hier in Szene setzt), dass er der eigentliche Besitzer dieses Ladens ist.
Vom Hogfish ist es dann auch nur mehr ein Katzensprung zu unserer bewährten Unterkunft, dem Blue Marlin.
Geocachen ist für heute aber noch nicht vorbei und wir machen uns auf zur “Facade”, an der wir, obwohl wir keinen Stein auf dem anderen lassen, kläglich scheitern (zumindest für heute Abend). Oder habt ihr Tipps?
Nach über einer halben Stunde des erfolglosen Herumsuchens geben wir vorerst auf, da die Suche im mittlerweile Dunkeln sinnlos ist. Aber: we will be back!
Den Abend lassen wir dann am Southernmost Point, in diesem Fall einem “virtual Cache”, ausklingen. Hier zur Abwechslung mal ein Pic mit mir.
Der nicht gefunde Cache wurmt und dennoch können wir auf einen erfolgreichen Geocache-Tag zurückblicken und freuen uns über neun geloggte Caches und den Umstand, dass bald Weihnachten ist.

 

Blogspecial: What the Fuck is Geocaching?

Florida an sich ist uns ja bereits einigermaßen vertraut. Durch Geocaching werden wir es jetzt aber von einer anderen Seite kennen lernen. Seit zirka einem halben Jahr gehen Chris und ich diesem Hobby gemeinsam nach, aber was machen wir da genau?

Kurz zusammengefasst, geht es ums Suchen und Finden von sogenannten “Caches” (kleinen Schätzen) und das Entdecken und Erleben der Natur. Überall auf der ganzen Welt gibt es Gleichgesinnte, die sich oftmals wirklich in mühevoller Detailarbeit überlegen, wo man was verstecken kann und dann gibt es auch Leute, wie uns (die zwar noch nichts versteckt haben) dafür aber gerne auf Schactzsuche gehen.

Für so eine Schatzsuche, und jetzt kommt da Chris ins Spiel, braucht man allerlei technische Unterstützung. Man registriert sich zuerst auf geocaching.com und legt ein Profil mit einem Nickname an. Im Fall vom Chris wäre das Kerthi und nach meiner Intervention sind wir jetzt bei “Team Kerthi”. Auf Websites, wie dieser, kann man seine gefundenen Caches “loggen” (melden) und sich auch über zu suchende Caches infomieren. Je mehr “Favourite Points” ein Cache hat, umso beliebter ist er. Fürs professionelle Suchen, sprich unsere Liga ;-), bietet es sich an, dass man über ein GPS-Gerät verfügt, in das man dann die Koordinaten eingibt, um sich auf die Suche nach dem Cache zu machen. Aber nun genug Theorie, in der Praxis schaut das Ganze dann zirka so aus:

Seht ihr den Cache?

Manche findet man leicht…

…und manche eben schwerer…

…und man muss wirklich genau schauen.

Manche sind einfach nur cool!

Und damit man auch noch was lernt, gibt es sogenannte “Earthcaches”. Das sind besondere und einzigartigte Naturschauspiele. Hier ist beispielsweise das John Pennekamp Korallenriff zu sehen, das drittgrößte Korrallenriff seiner Art nach dem Grat Barrier Reef. Solche Caches kann man nur loggen indem man z.B. ein Foto mit sich an dem bestimmten Ort postet, Fragen zu Flora und Fauna vor Ort recherchiert und beantwortet, Schätzungen abgibt wie groß, hoch etc. etwas ist und/oder eine kleine Skizze anfertigt und diese dann abschickt.

Bei einem Earthcache ist der Schatz das damit verbundene Naturerlebnis, bei den anderen Caches handelt es sich meist um Gefäße aller Art, die meist kleine Schätze enthalten und auch immer ein Logbuch haben, in das man sich sozusagen als Beweis, dass man den Cache auch tatsächlich gefunden hat, einträgt.

Mit dem eben Gezeigten haben wir fast den ganzen Tag verbracht und obwohl wir die Keys schon mal besucht haben neue Orte entdeckt, an denen wir bisher einfach vorbei gefahren sind. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die “Key's Critters” haben uns zum Beispiel zu einer Reihe von Touri-Einkaufsläden geführt, “Birds of a Feather” hat uns auf eine Pflegestation für verletzte Wildvögel aufmerksam gemacht, “Storm of the Century” hat uns geschichtlich weitergebildet und uns zum “Hurricane Memorial Monument” gebracht und durch “Backbone of the Keys” haben wir erfahren, was es mit dem Keylimestone auf sich hat. Kurzum, dank Geocaching haben wir heute eine Menge gesehen, erlebt und auch unseren Wissenshorizont erweitert und letztendlich, was das Wichtigste ist, ganz viel Spass gehabt.

 

We finally made it!

Hip Hip Hurra! Diese Blogzeilen erreichen euch bereits aus Miami :-)

Während Graz noch schlief sind wir bereits in aller Früh nach Wien abgehoben, um dort nach nur 25 Minuten gleich wieder zu landen.

Der Aufenthalt in Wien war absolut stressfrei und die “Dreams of Freedom” hat uns sicher nach Miami gebracht.

Die Einreise ging auch ruck zuck. Ein paar Nerven hat uns der “Self-Check-In” in die Staaten via einem Kiosk gekostet. Die Maschine wollte dem Chris seine Fingerabdrücke einfach nicht akzeptieren. Aber mit ein bisschen Zureden und Unterstützung von einem Einreisebeamten hat dann alles funktiniert. Apropos “Maschine”, nach dem gestrigen Person of Interest-Marathon, kann ich mir folgendes Beweisfoto nicht verkneifen – achtung Insider-Schmäh – wir wissen, dass du, Samaritan, hinter dem ganzen Chaos steckst. Leugnen zwecklos.

Aber nun zurück zu Miami. Autoabholen bei Hertz hat dafür eine gefühlte Ewigkeit gedauert und unser bestelltes Auto war aus. Den angebotenen Mini-Van als Ersatz haben wir ausgeschlagen und sind dafür der Marke Chevy treugeblieben. Foto von unserem Sonic, dem derzeit kleinsten Auto auf unserem Hotelparkplatz, folgt noch.

Wo wir jetzt schon bei unserer Unterkunft sind, muss ich wirklich anmerken, dass alle – Hertz, die Veranstalter der Art Deco-Tour – und vor allem auch Best Western echt ein Herz für gestrandete Touristen bewiesen haben. WIr konnten alles kostenfrei stornieren bzw. umbuchen. Hier vor allem (nahezu unbekannterweise) einen Dank an Frederik von der Best Western Hotline. Wir sind wirklich davon ausgegangen auf den Kosten für den versäumten Urlaubstag sitzen zu bleiben.

An unserem ersten Abend in den Staaten reißen wir nichts mehr nieder. Wir sind jetzt fast 24 Stunden auf den Beinen und lassen den Abend bei Denny's ausklingen und zwar mit einem Henderl für den Chris und um es mit seinen Worten zu formulieren, einem “Pensi-Essen” für mich, was soll's wir sind in Florida.

 

Bevor es mit “Urlaub-machen” so richtig losgeht, noch eine Warnung an die verehrten Blog-Followers. Dieser Blog wird sich in diesem Jahr fast ausschließlich mit den folgenden drei Themen befassen:

1.) Essen (Essen und ganz viel Essen)

2.) Geocaching

3.) Minigolf

Falls es langweilig werden sollte, oder ihr das Gefühl habt, wir wiederholen uns – wir haben euch gewarnt.

 

Schlechtwetter, uns nicht egal

Wenn einer eine Reise macht, dann hat er was zu erzählen, lautet ein bekannter Spruch, der mit dem erlebten gestrigen und heutigen Tag einer Erweiterung bedarf. Wir haben es nicht mal geschafft unsere Reise anzutreten uns haben jetzt schon mehr zu erzählen, als wenn alles nach “Plan” (irgendwer im Universum bekommt jetzt wahrscheinlich grad einen Lachanfall) gelaufen wäre. Unser gestriger Optimismus ist heute, leider verspätet und ohne uns, allein nach Wien geflogen.

Aber alles schön der Reihe nach. Das wichtigste: uns geht es gut. Die Stimmung ist zwar eher wolkig, aber mit der Aussicht auf heiter und unser Humor, der grad etwas düster angefärbelt ist, ist uns auch geblieben.

Um gleich beim Wetter zu bleiben: Schlechtwetter in Wien hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Kaum zu glauben, wenn heut in Graz der schönste Sonnentag ist und wir trotzdem nicht fliegen konnten. Pitty Party!

Aber was soll's und somit können wir den/die interessierten LeserInnen darüber aufklären, was eigentlich is, wenn nix is. Also, zuerst muss man mit dem Bodenpersonal seines Vertrauens (was heutzutage ja immer schwieriger wird) Kontakt aufnehmen. Ist das geschafft und man ist mit der bitteren Wahrheit konfrontiert, dass man nicht weiter kommt, geht man nicht gleich zurück an den Start (Check-in Schalter), nein, man muss sich am Flughafen selbst ausschleusen. Ziemlich cool, sag ich euch, die Schleuse am Grazer Flughafen. Hat irgendwie den Eindruck vermittelt, das Ding könnte auch beamen, war dann aber doch nicht so, leider ;-). Bevor man sich dann auf die Suche nach dem ominösen “roten Telefon” macht, war unsere Eingebung ganz gut, dass wir doch noch über Start sind, sprich einen Abstecher zum Check-in gemacht haben, der dann den Check-out für unser Gepäck veranlasst hat. Weiter geht's zum Telefon aller Telefone, das wir schließlich dann doch noch finden. Voilà, DAS rote Telefon, es gibt es wirklich.

Ich würd jetzt zwar am liebsten Batman anrufen, werde aber “nur” mit einer netten Dame von Austrian Airlines verbunden. Der tut unsere Odysee furchtbar leid, umbuchen auf Lufthansa (da war doch was?!) geht leider nicht und so bietet sie uns an, dass wir es morgen nochmal versuchen, dafür aber gleich mit dem ersten Flieger, der nach Wien geht. Wir akzeptieren leicht zähneknirschend und machen uns auf zum nächsten Telefon, einem schwarzen. Dieses öffnet uns Tür und Tor und wir bekommen über Lost and Found unser Gepäck zurück. Echt eine Leistung, wär nämlich super gewesen, wenn wir es nicht mehr aus der Maschine bekommen hätten (das dürft zwar, glaub ich, eh gar nicht möglich sein, aber unterschreiben würd ich das nach den Ereignissen der letzten Zeit auch nicht).

An dieser Stelle der Geschichte kehrt nun die pure Ernüchterung ein. Hilfe, wir stehen am Flughafen, Flieger weg und wir müssen wieder mit dem Taxi zurück nach Hause. Wir lieben unser Haus wirklich, aber es wäre jetzt auch gut ein paar Tage alleine zu Recht gekommen. Dafür ist der Taxifahrer ein Hit. Er nimmt seinen Beruf wirklich sehr Ernst und eine Runde Seelentrösterei ist in der Fahrt inkludiert.

Zu Hause angekommen, geht der Stress dann weiter. Wir müssen alles umbuchen. Seufz, uff und ganz viel Selbstmitleid. Der volle Horror! Für Hotlines hat der Chris keinen Nerv mehr, was ich nach der gestrigen Aktion verstehe, das übernehme dann ich und dafür tobt er sich in den diversen Online-Buchungssystemen aus. Meinen Respekt für seine Geduld, nachdem er uns beide nun schon zum dritten Mal in zwei Tagen in ein Check-in System einbucht.

Mein Plan (hehe) für heute ist, dass wir den ganzen Tag damit verbringen werden die vierte Staffel Person of Interest zu schauen. Da gibt es nämlich auch keine Zufälle.

Liebe Leute, ich hoffe, wir sehen uns morgen von irgendeinem Flughafen oder gleich in Miami wieder. Wenn nicht, dann ab Montag wieder bei der Arbeit 😉

PS: Mir ist vor allem wichtig euch allen unseren Dank auszusprechen. Danke für's Mitfiebern, für's Daumen Drücken (strengt euch an 😉 ) und danke für alle eure lieben und aufmunternden Nachrichten. Das hilft momentan sehr. Und danke an die liebe Helga für's Cat-Sitting (Nachricht an den Kota: reiß di zsaumm!!!) und danke an meinen Bruder für's Kota-Backup. Und danke an unsere Nachbarn für's Haus-Aufpassen.

PPS: Da es bereits zahlreiche Anfragen gibt, ganz viele Essenspics zu posten, wollen wir euch zumindest in diesem Punkt nicht im Stich lassen und machen a bissal Werbung für die heimische Kost à la Kehlberghof. Hier mein gestriges Geburtstagsmenü: gebckenes Bio-Ei mit weißem Trüffel, Weidehenderl auf Risotto und Nougat-Walnuss Crème brûlée mit Zwetschkensorbet und Birnenkompott.

PPPS: Ach ja, da war doch noch was… Die berühmteste aller Fragen zum Schluss. Was wäre gewesen, wenn…wir nicht umgebucht hätten? …dann würde es dieses wunderbare, einzigartige und absolut fantastische Blog-Posting nicht geben, weil ma grad im Lufthansa-Flieger nach Miami sitzen würden. So ist das eben mit den Plänen, was zu beweisen war, hahaha :-)

 

Streik, uns doch egal

Wie groß ist die Chance bei einer durchschnittlichen Airline von einem Streik betroffen zu sein? <1%? Bei Lufthansa (bzw “Bodenhansa” wohl deutlich höher). So wies aussieht bleiben ab morgen wohl wieder einige Maschinen am Boden und es wird wieder Chaos an den betroffenen Flughäfen herrschen.

Um dem Stress zu entgehen war heute einiges an Zeitaufwand notwendig.

Es begann mit ständiger Beobachtung der Lufthansa Social Media Kanäle um möglichst früh von etwaigen Streikankündigungen zu erfahren. Um 17:10 war es soweit, Lufthansa kommt mit einer Kulanzlösung für alle daher, die zwischen 6 und 9 Nov über München, Frankfurt oder Düsseldorf fliegen. Um 17:11 hab ich beim Lufthansa Service Center angerufen um geschlagene 45 min in der Warteschleife zu hängen. Als ich dann schließlich doch einen netten jungen Mann am anderen Ende der Leitung hatte, war die Gratis Umbuchung schnell erledigt. Und 2h mehr Schlaf ist morgen auch drin, Austrian sei dank. Jetzt aber schnell ans Kofferpacken :-)

Coming Soon

06 November 2015