Blogspecial: What the Fuck is Geocaching?

Florida an sich ist uns ja bereits einigermaßen vertraut. Durch Geocaching werden wir es jetzt aber von einer anderen Seite kennen lernen. Seit zirka einem halben Jahr gehen Chris und ich diesem Hobby gemeinsam nach, aber was machen wir da genau?

Kurz zusammengefasst, geht es ums Suchen und Finden von sogenannten “Caches” (kleinen Schätzen) und das Entdecken und Erleben der Natur. Überall auf der ganzen Welt gibt es Gleichgesinnte, die sich oftmals wirklich in mühevoller Detailarbeit überlegen, wo man was verstecken kann und dann gibt es auch Leute, wie uns (die zwar noch nichts versteckt haben) dafür aber gerne auf Schactzsuche gehen.

Für so eine Schatzsuche, und jetzt kommt da Chris ins Spiel, braucht man allerlei technische Unterstützung. Man registriert sich zuerst auf geocaching.com und legt ein Profil mit einem Nickname an. Im Fall vom Chris wäre das Kerthi und nach meiner Intervention sind wir jetzt bei “Team Kerthi”. Auf Websites, wie dieser, kann man seine gefundenen Caches “loggen” (melden) und sich auch über zu suchende Caches infomieren. Je mehr “Favourite Points” ein Cache hat, umso beliebter ist er. Fürs professionelle Suchen, sprich unsere Liga ;-), bietet es sich an, dass man über ein GPS-Gerät verfügt, in das man dann die Koordinaten eingibt, um sich auf die Suche nach dem Cache zu machen. Aber nun genug Theorie, in der Praxis schaut das Ganze dann zirka so aus:

Seht ihr den Cache?

Manche findet man leicht…

…und manche eben schwerer…

…und man muss wirklich genau schauen.

Manche sind einfach nur cool!

Und damit man auch noch was lernt, gibt es sogenannte “Earthcaches”. Das sind besondere und einzigartigte Naturschauspiele. Hier ist beispielsweise das John Pennekamp Korallenriff zu sehen, das drittgrößte Korrallenriff seiner Art nach dem Grat Barrier Reef. Solche Caches kann man nur loggen indem man z.B. ein Foto mit sich an dem bestimmten Ort postet, Fragen zu Flora und Fauna vor Ort recherchiert und beantwortet, Schätzungen abgibt wie groß, hoch etc. etwas ist und/oder eine kleine Skizze anfertigt und diese dann abschickt.

Bei einem Earthcache ist der Schatz das damit verbundene Naturerlebnis, bei den anderen Caches handelt es sich meist um Gefäße aller Art, die meist kleine Schätze enthalten und auch immer ein Logbuch haben, in das man sich sozusagen als Beweis, dass man den Cache auch tatsächlich gefunden hat, einträgt.

Mit dem eben Gezeigten haben wir fast den ganzen Tag verbracht und obwohl wir die Keys schon mal besucht haben neue Orte entdeckt, an denen wir bisher einfach vorbei gefahren sind. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die “Key's Critters” haben uns zum Beispiel zu einer Reihe von Touri-Einkaufsläden geführt, “Birds of a Feather” hat uns auf eine Pflegestation für verletzte Wildvögel aufmerksam gemacht, “Storm of the Century” hat uns geschichtlich weitergebildet und uns zum “Hurricane Memorial Monument” gebracht und durch “Backbone of the Keys” haben wir erfahren, was es mit dem Keylimestone auf sich hat. Kurzum, dank Geocaching haben wir heute eine Menge gesehen, erlebt und auch unseren Wissenshorizont erweitert und letztendlich, was das Wichtigste ist, ganz viel Spass gehabt.

 

2 Comments

  1. Reply
    Markus November 24, 2015

    Oida, it’s 5 o’clock somewhere – is das ein Jimmy Buffet’s Margaritavilla, vor dem Chris da geocached? I’m loving it :)

  2. Reply
    kerthi November 24, 2015

    Hehe, na des war irgendein giftshop :-)

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